Vergleich von Implantationen mit und ohne simultaner Kieferkammspreizung bei Frialit-2- und Tübinger Implantaten
S. HANDTMANN, G. GÓMEZ-ROMÁN, W. SCHULTE, D. LUKAS
(Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Parodontologie)
D. AXMANN-KRCMAR (.... und Medizinische Informationsverarbeitung)
Kieferkammspreizung
In dieser Arbeit werden in einer klinischen Studie die Methoden
"Kieferkammspreizung mit simultaner Implantation" bei
70 Patienten und 70 Implantaten (42 Tübinger Implantate und
28 Frialit-2-Implantate) mit "Implantate ohne Kieferkammspreizung"
verglichen. Dazu wurden Implantate mit und ohne Kieferkammspreizung
berücksichtigt, die von 1986 bis Ende 1994 inseriert und
bis zum Stichtag Dezember 1995 beobachtet wurden.
Vor Auswertungsbeginn wurden für einen Vergleich erforderliche
Selektionskriterien festgelegtbestimmten und mit ihrer Hilfe zu
der Prüfgruppe "Kieferkammspreizung mit simultaner Implantation"
eine bei OP möglichst ähnliche Kontrollgruppe "Implantationen
ohne Kieferkammspreizung" gebildet.
Neben den intraoperativen und postoperativen Komplikationen wurden
der Verlauf der regelmäßig erhobenen Kontrollbefunde
wie Periotestwerte, Mittelwert der Sulkustiefe, Plaque- und Gingiva-Index)
für beide Gruppen dargestellt und verglichen. Die Verlustursachen
werden diskutiert. call for reprints( lukasd@uni-tuebingen.de)
Langzeiterfahrungen mit apikalen Wurzelstiften aus hochgoldhaltiger Legierung bei Wurzelspitzenresektionen
S. HANDTMANN, O. KLENK, D. LUKAS (Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Parodontologie)
Quintessenz 48:9-30, 1997. call for reprints( lukasd@uni-tuebingen.de)
orthograde Wurzelspitzenresektion, genormte Stiftsysteme, hochgoldhaltige Legierung
In dieser Arbeit wurden Wurzelspitzenresektionen kontrolliert, die mit genormten apikalen Stiften des Ackermann Systems aus einer hochgoldhaltiger Legierung durchgeführt wurden. Die Resektionen wurden zwischen 4 Monaten und 7,7 Jahren nach dem operativen Eingriff nachuntersucht. Von den insgesamt an 700 Patienten durchgeführten 868 Wurzelspitzenresektionen konnten 237 Patienten mit 297 resezierten Zähnen in die Studie eingehen.
Die Ergebnisse bestätigen, daß das dargestellte System eine gute Alternative zu anderen Stiftsystemen mit Titan oder Keramikstiften ist. Für die Indikation der Wurzelspitzenresektion mit Verwendung von apikalen Goldstiften ergibt sich für die einzelnen Zahnarten grundsätzlich keine Indikationseinschränkung.
Der wesentliche Vorteil der beschriebenen Methode besteht darin, daß die Goldstifte infolge ihrer Duktilität gekürzt und anfiniert werden können. Ein weitere Vorteil besteht in der Möglichkeit der retrograden Stopfgoldfüllung.
Deformation of the human maxilla induced by occlusal loading - measured by laser triangulation
D. LUKAS, L. MÜHLBRADT (Clinic of Oral Surgery and Periodontology, Dental School)
An optical distance sensor using laser triangulation was tested for its suitibility in dental research. One of the advantages with this device is that the measurement is not influenced by tilting or inclining of the involved teeth as other displacement methods do. Our preliminary results suggest that the laser triangulation device can be used to detect deformations of the upper jaw by occlusal loading ranging between 16 and 30 Micro-Meters.
Die zahnärztliche Betreuung von Tumorpatienten zur Prophylaxe intraoraler Schäden nach Radiotherapie
S. HANDTMANN, G. GÓMEZ ROMÁN (Poliklinik für
Zahnärztliche Chirurgie und Parodontologie)
R. JANY (Radiologische Klinik)
Die vorliegende Arbeit beschreibt den Verlauf und die Ergebnisse der Behandlung bei drei Patienten, die wegen Tumoren im Kiefer- und Gesichtsbereich radiotherapeutisch behandelt wurden. Berichtet wird über die erforderlichen zahnärztlichen Maßnahmen und die intraoralen Veränderungen während der Strahlentherapie. Trotz einer ausgeprägten Xerostomie nach einer Bestrahlungsdosis von 72,2 Gy konnte bei einem der Patienten durch die regelmäßige tägliche Fluoridanwendung erreicht werden, daß nach 5jähriger Beobachtungsdauer keine Veränderungen der Zahnhartsubstanz festzustellen waren.
Bei zwei weiteren Fällen war die Regelmäßigkeit der Fluoridanwendung und Mundhygiene mangels Mitarbeit nicht gewährleistet, so daß umfangreiche Zerstörungen der Zahnhartsubstanz nicht verhindert werden konnten. Die zur Erhaltung von Zähnen im Strahlenfeld erforderlichen Maßnahmen werden eingehend diskutiert.
Kaposi Sarkom und Hyperplasien der Gingiva nach Nierentransplantation und Ciclosporin A Therapie
A. CRAMER, S. HANDTMANN, W. SCHULTE (Poliklinik für Zahnärztliche
Chirurgie und Parodontologie),
J. MEYLE (Parodontologie, Zahn,-Mund- und Kieferheilkunde der
Universität Gießen),
F. GEISSLER (Chirurgische Klinik, Tübingen), H. PRESSLER
(Institut für Pathologie)
Quintessenz 47, 493-510 (1996). call for reprints( lukasd@uni-tuebingen.de) call for reprints( drlukas@med.uni-tuebingen.de)
Kaposi Sarkom, Nierentransplantation, Immunsuppression, Ciclosporin A, Gingivahyperplasien
Kaposi -Sarkome entstehen gehäuft nach Organtransplantationen. Im Rahmen eines Fallberichts wird ein Patient vorgestellt, bei dem sich ein bläulicher Knoten der Gingiva im Unterkiefer-Frontzahnbereich und ein vergrösserter Halslymphknoten 6 Monate nach einer zweiten Nierentransplantation histologisch als Kaposi -Sarkome erwiesen. Bei bläulichen Flecken der Gaumenschleimhaut bestand ebenfalls der Verdacht auf Kaposi -Sakome. Gleichzeitig mit dem Kaposi -Sarkom erschienen massive Gingivahyperplasien nach geringfügiger Cyclosporin-A-Dosiserhöhung. Mit der Cyclosporin-A- und Nifedipintherapie war 6 Jahre zuvor begonnen worden. Wenige Monate nach einer Intensivierung der Mundhygiene und einer Reduzierung der Cyclosporin-A-Dosis auf 240 mg pro Tag verringerte sich das Ausmass der Hyperplasien. Ausserdem verschwanden die verdächtigen Kaposi -Sarkome am Gaumen.
Zahnärztliche Befunde aus Altägyptischer Zeit [dental findings in Old-Egyptian time]
HANDTMANN, S., MEYLE, J., (Poliklinik für Zahnärztliche
Chirurgie und Parodontologie),
PAHL, W.M., (Radiologische Klinik), REITH, S.&.T.,(Stuttgart)
Quintessenz 45, 869-880 (1994). call for reprints( lukasd@uni-tuebingen.de)
mumien
Das umfangreiche Material der ägyptischen Mumiensammlung der Universität Tübingen wurde auf zahnmedizinische Befunde untersucht. Die mumifizierten Schädel und Schädelfagmente datieren in die Zeit zwischen 1500 v.Chr. und 400 n.Chr. Ermittelt wurden für die verschiedenen Zahn- und Altersgruppen Zahnverluste, Kariesbefall, Abrasionsgrad und parodontaler Abbau. Unser besonderes Interesse war es, Spuren von chirurgischen, prothetischen oder konservierenden Mabnahmen im alten Ägypten zu finden, d.h. Aspekte altägyptischer Medizin, die bis heute kontrovers diskutiert werden.
Apikale Wurzelstifte aus einer hochkaratigen Goldlegierung bei Resektionen.[Apical root pins of high-karat gold alloys for resected roots].
S. HANDTMANN, W. LINDEMANN, W. SCHULTE, (Poliklinik für Zahnärztliche Chirurgie und Parodontologie),
Dtsch Zahnarztl Z 44. 97-99 (1989) call for reprints( lukasd@uni-tuebingen.de)
Gold Alloys; Dental Pins; Tooth Root surgery
Following earlier studies on corrosion of silver pins in the root canal experience will be presented with the use of high-karat gold pins for apical closure of root amputations. The commercially available standardized Ackermann silver pins were replaced by high-karat gold pins of similar Vicker hardness and inserted in 218 patients with 264 root amputations since 1986. A clinical and radiological follow-up demonstrated a success rate of over
[Oral leukoplakias--a histopathological and retrospective study]
Orale Leukoplakien--eine histopathologische und retrospektive
Studie
BSCHORER, R., FRERICH, B., GEHRKE, G., SACHSE, R., GARTNER, H.V., SCHWENZER, N., (Klinik und Poliklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie)
Dtsch Zahn Mund Kieferheilkd Zentralbl 80, 347-350 (1992).
[Radiological findings in therapy planning and follow-up control
of fibrous dysplasia]
Radiologische Befunde in Therapieplanung und Verlaufskontrolle
der fibrosen Dysplasie
BSCHORER, R., GEHRKE, G., SUDHOFF, R., SCHWENZER, N., (Klinik und Poliklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie)
Dtsch Stomatol 41, 222-225 (1991).
[Thermal damage to the oral mucosa due to smoking]
Die thermische Belastung der Mundschleimhaut beim Rauchen
FRITZ, H.G., SCHWENZER, N., (Klinik und Poliklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie)
Quintessenz 35, 777-789 (1984).
[Premedication in oral surgery]
Die Pramedikation in der zahnarztlichen Chirurgie
BROCKMULLER, K., SCHWENZER, N., (Klinik und Poliklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie)
Zahnarzt 16, 61-68 (1972).
[Postoperative medication in oral surgery]
Die postoperative Medikation in der zahnarztlichen Chirurgie
SCHWENZER, N., (Klinik und Poliklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie)
Zahnarzt 16, 171-182 (1972).
[Prevention of swelling with benzydamine in oral surgery. Experimental
and clinical studies]
Die Schwellungsprophylaxe mit Benzydamin in der Mund- und Kieferchirurgie.
Experimentelle und klinische Untersuchungen
SCHWENZER, N., KLEINSCHRODT, L., (Klinik und Poliklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie)
ZWR 81, 17-20 (1972).
[Complications in oral surgical interventions]
Zwischenfälle bei zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen
SCHWENZER, N., (Klinik und Poliklinik für Kiefer- und Gesichtschirurgie)
Dtsch Zahnarztl Z 22, 1379-1392 (1967).
.......siehe auch (also look to)